Jetzt wo die Bauarbeiten im Haus weitestgehend abgeschlossen sind, geht es an die Begrünung des Hofes. 10m³ Erde liegen bereit und Hochbeete werden fleißig gebaut. Wir freuen uns über Samen- oder Stecklingspenden.
Regelmäßiger Filmabend jeden ersten Freitag im Monat
Seit Anfang Februar findet jeden ersten Freitag im Monat ein Filmabend bei uns statt. Der nächste Termin ist Freitag der 6. März. Ihr seid herzlich eingeladen es euch mit uns um 21 Uhr auf den Sofas in der Halle bequem zu machen. Bringt Knabberzeug und Ähnliches mit! Ansonsten bis zum nächsten ersten Freitag im Monat!
Das Dach ist (fast) fertig.
Dank Eurer Unterstützung wohnen nun endlich drei große und ein kleiner Mensch im Dach. Drei weitere Personen folgen alsbald. Fenster, Wände und Dämmung wurden ein Glück für uns gemacht, nicht der Boden und die Bäder. Besonders aufwändig gestaltete sich das Verlegen des Dielenbodens. Da der Boden im Dach krumm und schief war, musste eine Unterkonstruktion angefertigt werden, die es in sich hatte. Eine meditative Geduldsarbeit war es die Unterlegplättchen in die richtige Höhe zu bringen. Mit dem Verlegen der Dielen war es noch nicht getan. Schleifen, putzen, ölen oder lackieren, auch das alles eine zeitaufwändige Angelegenheit. Aber es hat sich gelohnt!
Auch eins von zwei Bädern ist schon fertig. Puh, was ne Arbeit, aber dadurch haben wir viel handwerkliches Geschick erlangt und viel gelernt!
Wir sind nicht Prokon! “Kleinanlegerschutzgesetz” bedroht Direktkredit-Modell!
Ein aktueller Gesetzesentwurf, der als Reaktion auf die Prokon-Pleite zu einem verbesserten Schutz von Kleinanleger_innen führen soll, bedroht das zentrale Finanzierungsinstrument, auf dem alle Mietshäuser Syndikat Projekte (also auch die Burge) basieren: das Direktkredit-Modell.
Sollte der Gesetzesentwurf in der jetzigen Form verabschiedet werden, würden Nachrangdarlehen (wozu auch Direktkredite zählen) unter die sogenannte Prospektpflicht fallen. Das heißt konkret, dass sich Syndikatsprojekte nicht mehr einfach Geld von Unterstützer_innen leihen dürften, sondern sich dies zunächst von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) genehmigen lassen müssten. Diese Genehmigung geschieht in Form eines Prospektes, der bei der BaFin hinterlegt werden muss.
Die Kosten von 20.000—60.000 Euro für einen Prospekt bewegen sich weit außerhalb des Rahmens dessen, was für soziale Wohnprojekte wie die Burge leistbar ist! Hinzu kommen noch 6.500 Euro jährliche Prüfgebühr der BaFin und der große bürokratische Aufwand. Außerdem wäre die Einwerbung von Krediten nur noch in Medien mit Wirtschaftsschwerpunkt gestattet. Direkte Kontaktaufnahme zu Menschen aus der Region, die in soziale Projekte investieren wollen, wäre verboten.
Bereits Anfang September soll über das Gesetz entschieden werden! Wenn du – so wie wir – dagegen bist, dass soziale Projekte wie die Burge in den Ruin getrieben werden, ist es JETZT Zeit sich an Abgeordneten und Pressekontakte zu wenden. Weitere Informationen zu dem Thema findest du auf der Website des Mietshäuser Syndikats oder in der offiziellen Presseerklärung des Syndikats. Und wenn du Ideen hast, was wir noch tun könnten, dann schreib doch bitte an wirsindnichtprokon@syndikat.org.
Erster Newsletter ist fertig!
Voller Stolz präsentieren wir euch die erste Ausgabe unsers Newsletters!
Den BurgeBrief August 2014 könnt ihr hier runterladen.
Neue Fenster im Dach
Nach der ersten Räumaktion im Dach ging auch schon die Arbeit am Ausbau des Geschosses los. So sehen die neuen Fenster aus:
Das Dach ist leer!
Während ein Teil der Gruppe in Leipzig auf der MHS MV weilte, hat letztes Wochenende ein anderer Teil der Gruppe den verbliebenen Schutt aus dem Dach geräumt. Dabei haben wir großartige Unterstützung von Freunden bekommen (unter anderem von der Magda19). Es war heiß und es war staubig und ihr wart trotzdem da! VIELEN VIELEN DANK DAFÜR!!
Hier wie üblich die Dokumentation von dt Janze:
MHS Mitgliederversammlung in Leipzig
Am 19. Juli 2014 fand im Westwerk in Leipzig die Mitgliederversammlung des Mietshäuser Syndikats (MHS) statt.
Die gastgebenden Leipziger Hausprojekte gaben sich rege Mühe den Teilnehmern aus ganz Deutschland und sogar aus Österreich und Frankreich reichhaltige Speisen und Getränke zu servieren. Im Saal des alten Fabrikgebäudes ging es dann bei 30 Grad Celsius Hitze sieben Stunden lang hoch her. Neben dem Jahresabschluss von Verein und GmbH des Mietshäuser Syndikats und angeschlossener Organisationen gab es Berichte zu finanziellen Änderungen und Neuauflagen von Broschüren. Einige Projekte stellten Satzungsänderungen oder Erweiterungen ihres Bestandes vor, die dann von der Versammlung per Konsens bestätigt wurden. Dabei haben die Anwesenden eines Hausprojekts zusammen eine Stimme, ebenso wie die Einzelmitglieder des Syndikats.
Schließlich waren neue Projekte, die gemeinsam mit den MHS neue Objekte erwerben wollen, an der Reihe. Dazu gehörten dieses Mal: Die Rathaussterne aus Berlin-Lichtenberg, Philosophicum aus Frankfurt/Main sowie das 3-Häuser-Projekt (Lama, Luftschloss und schwereLos) aus Freiburg. Alle Projekte stellten sich, ihr Grundstück und ihre Finanzierungspläne jeweils in einem ausgiebigen Vortrag vor. Die Rathaussterne mit ihrem großen Areal aus diversen Altbauten inkl. eigener KiTa, Park und einem noch zu fertigendem Neubau (eine Auflage des Berliner Liegenschaftsfonds) wurden dazu intensiv ausgefragt. Sie erlangten die Zustimmung der Versammlung und so begrüßen auch wir Burge-Bewohner sie ganz herzlich im Mietshäuser Syndikat!
Das finanziell und flächenmäßig sehr große Projekt Philosophicum teilte erst einmal mit zu pausieren und nach neuen Möglichkeiten zu suchen. Die Mitglieder des 3-Häuser-Projekts, einem Zusammenschluss von drei MHS-Hausprojekt-Neubaugruppen im Freiburger Gutleutmatten, stellten sich einzeln vor und wurden zum Schluss ebenso in den Kreis des Syndikats aufgenommen.
Ein Filmteam, das einen Infofilm über das MHS drehen möchte, begleitete die Versammlung den ganzen Tag lang.
Am Abend spazierten die Anwesenden dann zum Hausprojekt “Zolle“, wo sie ein üppiges veganes Mahl sowie geselliges Beisammensein zum krönenden Abschluss des Tages in Leipzig erwartete.
Vielen Dank an alle Unterstützer_innen! Das Dach ist fast leer, ABER es muss weitergehen
Letztes Wochenende habe wir 20 Kubikmeter Schutt in Eimern vom Dach in den Container im Hof verfrachtet. Unten seht ihr den Vorher-Nachher-Vergleich. Diesen Samstag 19.07. geht es ab 11 Uhr direkt weiter. Bitte kommt zahlreich!!
Erfahrungsgemäß helfen verschiedene Dinge bei dieser Tätigkeit:
- Einfach extrem viel Spaß am Leben und den Leuten
- Totale Unzurechnungsfähigkeit. Diese kann auf verschiedensten Dingen basieren (ein Beispiel: Kater)
- Tiefe innere Aggressionen, die einfach mal raus müssen
Obwohl wir #1 präferieren, ist uns am Ende total egal warum ihr bei uns vorbeikommt um Schutt in Eimern zu schleppen, aber bitte tut es! ;-) Vielen Dank schonmal!
Ach so als kleine Motivation (oder vielleicht auch #4 in der Liste oben?): beim letzten Verräumespaß gab es 6 METER Pizza zu verzehren…
Vorher:
Nachher:
Und falls ihr euch fragt wo der ganze Schutt herkommt?! Das passiert im Allgemeinen ungefähr so:
TAZ-Bewegung
In der Bewegungsbeilage der TAZ ist am 03.07. ein kleiner Artikel erschienen (hier klicken), in dem es um das Syndikat und ein bisschen um die Burge geht.